In diesem Vortrag ging es um Fragen der ökonomischen Einbettung der Gewalt der Klimakrise im kapitalistischen Naturverhältnis. Wenn also von einem Widerspruch des kapitalistischen Naturverhältnisses und einer kapitalistischen Produktionsweise, die Lebensgrundlagen zerstört, die Rede ist, dann wird zu hinterfragen sein, inwiefern die Gewalt der Klimakrise eine dem Kapital innewohnende Gewalt ist, die aufgrund seines widersprüchlichen Verhältnisses zur Natur zum Ausdruck kommt. Vor allem wurde der Zusammenhang zwischen der Gewalt der Klimakrise und einer beschleunigten Form des Kapitals, nämlich der Fossilen, erläutert. Letztlich soll es auch um Gewalt der Klimakrise als Leid gehen, die durch ungenügende Politiken zur Eindämmung erzeugt wird.
Die Powerpointpräsentation ist durch Klick auf den Button Dokument Download am Ende der Seite herunterladbar.
Jaafar Bambouk MA absolvierte im Juli 2023 seinen Master der Politikwissenschaft mit Auszeichnung an der Universität Wien. Im Bereich der Politischen Theorie verortbar zielt seine Forschung aus kritisch-theoretischer und radikaldemokratischer Perspektive auf die Erarbeitung von Kritik an liberalen Verständnissen der Gewalt und Freiheit ab. Er ist zudem Bundessprecher der Grünen Jugend und parlamentarischer Mitarbeiter des Grünen Klubs im Parlament. Jaafar Bambouk ist Sohn unseres Mitglieds Mag. Gaidaa Kalles.