Datum/Zeit: Do, 18. 11. 2021, 19 Uhr
Ort: Cafe Katzung, I. Stock
Bei unserem nächsten CTA-Treffen am DO, den 18. November, werden wir von der Innsbrucker Künstlerin, Filmemacherin, Fotografin und Projektleiterin Katharina CIBULKA Interessantes über ihre Arbeit erfahren. Ihre Ausbildung erfolgte an der Akademie der bildenden Künste in Wien sowie an der New York Film Academy.
Der breiten Öffentlichkeit wurde sie durch ihr riesiges Staubschutznetz am Innsbrucker Dom mit folgender Aufschrift bekannt „Solange Gott einen Bart hat, bin ich Feministin“, was in bestimmten Foren als blasphemisch bezeichnet wurde. Oder an einem privaten Gebäudekomplex war am vorgehangenen Netz die Aufschrift zu lesen „Solange Gleichberechtigung eine ewige Baustelle ist, bin ich Feministin“, ebenso „Solange Frauen benachteiligt sind, bleibe ich Feministin“. In Ljubljana wurde sogar eines ihrer Netze zerstört – in Slowenien gibt es mit Jansa einen deutlichen Rechtsruck, der auch freie Medien einschränkt. Ihr Kunstprojekt „SOLANGE“ versteht Feminismus allerdings nicht als „Frauensache“, sondern als gesellschaftlich stets wichtiges Thema, das alle etwas angeht. Cibulka will sensibilisieren: „Sprache ist ein gigantisches Instrument, das Wirklichkeit schafft, deshalb ist es in „Solange“ auch ganz zentral, neue Wörter einzuführen, Empowerment etwa in Salzburg, oder Diversität auf der Medizinischen Universität in Innsbruck“
Die Preisträgerin des Hilde-Zach-Kunststipendiums erhielt heuer für ihre gesellschaftskritische Kunst den Preis für zeitgenössische Kunst des Landes Tirol.
Es gilt die 2G-Regel!