Einladung zum Festakt – Feierliche Eröffnung des Internationalen Brucknerfestes Linz 2024

Auch heuer lädt der Linzer Bürgermeister Klaus Luger die VAÖ-Mitglieder zum

Festakt – Feierliche Eröffnung des Internationalen Brucknerfestes Linz 2024

am Sonntag, den 8. September 2024 um 10:30 Uhr im Brucknerhaus Linz, Großer Saal, ein.

Bitte bis 31. Juli 2024 bei Kordula (kordula.schmidt@liwest.at) unter Angabe von Namen, Postadresse und Mailadresse  (eventuell mit Begleitperson) anmelden.

Mit dem Bürgermeisterbüro wird die postalische Zusendung der Karten (first come first serve) veranlasst.

Quelle: https://www.brucknerhaus.at/programm/internationales-brucknerfest-linz-2024

In diesem Jahr wird die Eröffnungsrede zum renommierten Internationalen Brucknerfest Linz am Sonntag, 8. September, um 10:30 Uhr von einer bemerkenswerten Frau gehalten: die österreichische Philosophin und Publizistin Lisz Hirn hält im Bruckner-Jubiläumsjahr die Festrede im Rahmen des Eröffnungsfestaktes.

Bekannt für ihre tiefgründigen philosophischen Ansätze und ihre leidenschaftliche Förderung des Dialogs zwischen verschiedenen Kulturen und Denktraditionen, zählt Lisz Hirn zu den einflussreichsten zeitgenössischen Stimmen Österreichs.

Geboren im Jahr 1984 in Österreich, absolvierte Lisz Hirn ein Studium der Geisteswissenschaften und Gesang in Graz, Paris, Wien und Kathmandu. Ihre reiche Erfahrung und ihr breites Wissen bilden das Fundament für ihre vielfältigen Tätigkeiten als Philosophin, Publizistin, Dozentin und freischaffende Künstlerin. Ihre Arbeit konzentriert sich auf die Gebiete philosophische Anthropologie, politische Philosophie, interkulturelle Ethik und philosophische Praxis.

Lisz Hirn © Inge Prader

Als engagierte Befürworterin des interkulturellen Dialogs hat Lisz Hirn an verschiedenen renommierten Bildungseinrichtungen weltweit unterrichtet und referiert, darunter die Kathmandu University in Nepal, die Sophia University und die Nihon University in Tokio sowie die Universidad Nacional Mayor de San Marcos in Lima. Als Fellow am Forschungsinstitut für Philosophie Hannover und als Residency Awardee am Adishakti Laboratory for Arts Research in Tamil Nadu, Indien, hat sie ihren Einflussbereich erweitert und ihre Gedanken in verschiedene kulturelle Kontexte getragen.

Neben ihrer akademischen Tätigkeit setzt sich Lisz Hirn aktiv für die Förderung der Bildung ein und glaubt fest an die spielerische Vermittlung von Wissen. Sie plädiert für behutsame Anwendungsprozesse von Vernunft und gehört zu einer neuen Generation, die die Grenzen traditioneller Denkmuster herausfordern und neue Wege des Verstehens und der Kommunikation erkunden.

In ihrem neuesten Buch Der überschätzte Mensch stellt sich Lisz Hirn der Frage: Was machen KI, Smartphone und ChatGPT mit uns als Menschen? Stiehlt uns künstliche Intelligenz nun endgültig die Show? Lisz Hirn entwirft einen neuen Ansatz: eine Anthropologie der Verletzlichkeit – für den Metamenschen zwischen Smartphone und ChatGPT.

„Es gibt ganz viele Szenarien, die dystopisch sind, durchaus einige, die realistisch sind, wenn man an KI und die Kultur denkt. Vielleicht besteht auch die Möglichkeit der Zerstörung, der Kontaminierung der Kultur durch die KI? Wir wissen, wir müssen Schritte setzen, damit KI keine destruktiven Konsequenzen haben wird. Bei Musik und Kultur ist es für mich aber auch eine Frage des Reizes, was KI alles kann. In ganz viele künstlerische Entwicklungen ist die KI eingeflossen, da können auch neue Kunst-Szenarien entstehen. Ich bin sicher, es können sich auch neue Kunstzweige entwickeln, das Problem ist eher, wie wird es den Musikern, den Musikerinnen ergehen. Ist uns das künstlerische Werk, das Schaffen etwas wert? Sehen wir das als genuin anders an, als etwas, was künstliche Intelligenzen machen und wie entlohnen wir das?“ Lisz Hirn, Festrednerin des Internationalen Brucknerfestes Linz 2024

Weitere Infos und Programm:

https://www.linz.at/medienservice/2024/files/PA_Festrednerin_Lisz_Hirn.pdf

Zeitungsartikel in den OÖN am 31. August 2024 anlässlich des Rücktritts von Klaus Luger: "Irgendwann erwischt es offenbar jede Partei" (Interview mit Lisz Hirn)

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