16. Juni 2023
Sattledt, 16. Juni 2023: Blühendes Zeichen der Anerkennung. Die Rose ist ein Symbol für Zuneigung, für Freundschaft, für Verbundenheit. Wenn man jemandem eine Rose überreicht, möchte man Danke sagen. Und das tut der Verband der Akademikerinnen Österreichs VAÖ. Seit vielen Jahren wird mit der „Rose der Anerkennung“ jährlich ein österreichisches Unternehmen ausgezeichnet, das junge Wissenschafterinnen auf ihrem Weg in die Forschung und Wissenschaften unterstützt. In den vergangenen Jahren waren unter den Preisträgerinnen renommierte Unternehmen wie Joanneum Research, Infineon und L’Oreal. Die Recherche, wer die Rose empfangen soll, obliegt der VAÖ-„Rosenbeauftragten“ Univ.-Prof.in Dr.in Maria Nicolini. Nach zahlreichen Gesprächen und Korrespondenzen fiel ihre Wahl heuer auf die Firma Fronius International mit Sitz in Sattledt.
Das Unternehmen steht für die Leidenschaft für neue Technologien, für intensive Forschungsarbeit und revolutionäre Lösungen. Mit dieser Motivation hat es Fronius u. a. zur Zertifizierung als „Great Place to Work“ für Österreichs beste Arbeitgeber:innen geschafft. Mit Mag.a Elisabeth Engelbrechtsmüller-Strauß steht seit 2012 eine Frau an der Spitze des Unternehmens. Die Enkelin des Gründers gestaltet in dessen Sinne die Gegenwart und Zukunft des Betriebes – ein Hightechunternehmen, das sich von der einstigen Fach-Reparaturwerkstätte für Radio- und Elektrotechnik auf die Erforschung der Elektrizität als Kraftstoff der Zukunft konzentriert und sich auf den Gebieten Batterielade- und Schweißtechnik sowie Photovoltaik einen international renommierten Namen gemacht hat. Heute beschäftigt die Firma mehr als 7.000 Mitarbeiter:innen auf fünf Kontinenten und in 37 Tochtergesellschaften.
Auf Frauenförderung wird im Unternehmen ein besonderes Augenmerk gelegt, denn:
„Wir fördern Wissenschafterinnen nicht deshalb, weil die Frauen schwächer wären als die Männer, sondern weil Chancengerechtigkeit und Diversität per se hohe Werte sind – eine Absage an die Schwäche und eine Stärkung der Zuversicht“,
betont Engelbrechtsmüller-Strauß.
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5. Mai 2022
Graz, 12. Mai 2022: Die JOANNEUM RESEARCH erhielt kürzlich im Beisein von Wissenschaftslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl vom Verband der Akademikerinnen Österreichs (VAÖ) die Auszeichnung „Rose der Anerkennung“. Diese wird jährlich an ein Unternehmen, eine Institution, eine Organisation oder an eine Einzelperson verliehen, die junge Wissenschaftlerinnen auf ihrem Weg in die Forschung und Wissenschaften unterstützt. Mit der Devise „Die Welt braucht Forschung. Die Forschung braucht Frauen.“ will der VAÖ Frauen ermutigen, ihren Berufsweg in diese Richtung zu lenken. Überreicht wurde die „Rose“ von der Präsidentin des VAÖ Maria Tiefenthaller.
„Als Forschungsland Nummer eins in Österreich ist es für die Steiermark von entscheidender Bedeutung, für wissenschaftlichen Nachwuchs zu sorgen. Die Förderung junger Forscherinnen und Forscher ist daher einer der großen Schwerpunkte in meinem Ressort, den wir in den kommenden Jahren weiter ausbauen wollen. Dabei ist es mir ein besonderes Anliegen, vermehrt Mädchen und Frauen für die Forschung zu gewinnen. Als Wissenschaftslandesrätin und Eigentümervertreterin der JOANNEUM RESEARCH freue ich mich daher sehr über diese Auszeichnung. Denn sie zeigt, dass unsere landeseigene Forschungsgesellschaft ein gutes Umfeld für junge Wissenschaftlerinnen bietet“, so Landesrätin Barbara Eibinger-Miedl.
JR-Geschäftsführer Heinz Mayer nahm die Auszeichnung entgegen: „Wir leben nicht nur Forschung in der JOANNEUM RESEARCH, sondern auch Diversität – und das schon sehr lange. Umso mehr freut es mich, dass damit sichtbar wird, dass wir für Chancengleichheit und Frauenförderung im Unternehmen stehen. Diversität ist unerlässlich für gutes Teamwork, Kreativität und ganzheitliche Lösungen – alles, was wir in der Forschung für einen Erfolg benötigen. Wir entwickeln unsere Konzepte zur Förderung von Frauen und einem diversen, flexiblen Arbeitsumfeld laufend weiter und arbeiten mit unverminderter Kraft am Kompetenznachwuchs. Danke für die Auszeichnung und danke an alle forschungsbegeisterten Frauen, die ihr Know-how mit voller Energie einbringen, um Technologien für morgen zu entwickeln.“
Diversität ist ein wichtiger Bestandteil und feste Basis einer fruchtbaren Forschungslandschaft und wird in der JOANNEUM RESEARCH laufend gestärkt und gelebt. Im JR-Gleichstellungsplan, welcher auch im Strategiedokument verankert ist, sind die zentralen Zielsetzungen formuliert. Die Implementierung von Chancengleichheit und Diversität erfolgt seit 2017 durch eine im Stab der Geschäftsführung eingerichtete Diversitätsstelle.
„Ich freue mich sehr, dass unsere PR-Beauftragte für die Verleihung der Rose der Anerkennung, Maria Nicolini, das Unternehmen JOANNEUM RESEARCH vorgeschlagen hat und der Vorstand nach eingehender Prüfung einstimmig dafür stimmte. Der Landeverband Steiermark ist einer der größten Landesverbände des VAÖ. Die Pastpräsidentin des VAÖ, Elisabeth Györfy wurde zum 2. Mal als Vorsitzende des Landesverbandes Steiermark gewählt. Viele internationale Veranstaltungen des VAÖ fanden in Graz statt und daher freut es mich besonders, dass die ‚Rose der Anerkennung‘ in Graz verliehen wird“, so die VAÖ-Präsidentin Maria Tiefenthaller.
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16.März 2021
Der VAÖ verleiht die Auszeichnung „Rose der Anerkennung“ jährlich an ein Unternehmen, eine Institution, eine Organisation oder an eine Einzelperson, die junge Wissenschafterinnen auf ihrem Weg in die Forschung und in die Wissenschaften unterstützt. Die Devise
Die Welt braucht Forschung. Die Forschung braucht Frauen
sollte Frauen ermutigen, ihren Berufsweg in diese Richtung zu lenken. Eine solche Entscheidung braucht Rückhalt und vielfältige Unterstützung.
Für 2019 wurde die Rose an Infineon Austria verliehen. In den Jahren davor ging sie an das Unternehmen L’Oréal Österreich und an die Presse Verlags GmbH.
Coronabedingt findet die Übergabe erst am 15. März 2021 statt.
Sabine Herlitschka, Vorstandsvorsitzende von Infineon Austria, über die Strategie des Unternehmens in Sachen Frauenförderung:
„Diversität, sei es durch Geschlecht, Alter oder Herkunft, ist für uns ein entscheidender Impulsgeber für Innovation und Erfolgsfaktor im globalen Wettbewerb. Je unterschiedlicher Sichtweisen sind, umso höher ist die Chance, zu den besten Lösungen zu kommen. Auch angesichts des Fachkräftemangels stellen Frauen ein großes Potenzial für Jobs in der Technik dar und umgekehrt bietet diese herausragende Möglichkeiten für Frauen. Daher schaffen wir entsprechende Rahmenbedingungen und setzen Maßnahmen für mehr Frauen in Technik und Naturwissenschaften um. Die Verleihung der „Rose der Anerkennung“
des VAÖ ist ein wichtiges Signal für mehr Frauen in Wirtschaft und Wissenschaft, daher freue ich mich sehr über diese Auszeichnung.“ Der Verband der Akademikerinnen (VAÖ) dankt sehr für dieses Engagement. Präsidentin Dr.in Maria Tiefenthaller: „Es freut uns zu zeigen, wie die Einbindung von Frauen in Wissenschaft und Forschung gelingt. Es muss selbstverständlich werden, dass Frauen dort ihren Platz haben.“
Alle Unternehmen und Institutionen in Österreich sind eingeladen, sich um diesen Preis zu bewerben.
Die Entscheidung für die Verleihung der Rose wird im VAÖ nach folgenden Kriterien gefällt:
1) Im Konzept des Unternehmens/der Institution/der Einzelperson ist die Förderung junger Wissenschafterinnen explizit und mit einer gewissen Dauer und wirksam verankert.
2) Die Förderung ist absolut neutral, d.h. sie fördert Frauen nicht, weil sie gegenüber Männern so viel schwächer wären, sondern, weil man die Fähigkeiten und Eigenschaften der Frauen deutlicher als bisher erfassen und aufrufen und damit eine ausgewogene Diversität herstellen will.
3) Die Förderung ist unabhängig von momentanen wissenschaftlichen Trends und Forschungsprioritäten, d.h. sie bevorzugt nicht momentane Branchen-Höhenflüge, wie etwa derzeit die Digitalität, sondern sie adressiert sich an wissenschaftliche Felder, die generell und unabhängig von momentanen Trends zu pflegen sind.
4) Die Jury wird aus Mitgliedern des Verbandes der Akademikerinnen gebildet. Gegen die Entscheidung gibt es keinen Rechtsweg.
Einreichungen sind bitte bis 30. September an die Verbandsadresse zu richten.
Rückfragen an: Dr. Irmgard Bayer, Vizepräsidentin des VAÖ,
office.vaoe-wien@aon.at
16.Juni 2019
Der Verband der Akademikerinnen hat die “Presse”-Ressortleiterin für Wissen & Innovation Alice Senarclens de Grancy für ihre Berichterstattung jenseits von klassischen Gendersterotypen und ihr Bemühen um die Sichtbarkeit von Frauen in der Wissenschaft mit der “Rose der Anerkennung” ausgezeichnet.
13.November 2017
Die Urkunde wurde von Dr. Maria Tiefenthaller (Vizepräsidentin des VAÖ) künstlerisch gestaltet.Nach Jahren der Unterbrechung hat sich der VAÖ entschlossen, wieder die Rose der Anerkennung zu verleihen. Die Wahl fiel auf die L’ORÉAL Österreich, die in Zusammenarbeit mit der Österreichischen UNESCO-Kommission und in Kooperation mit der Österreichischen Akademie der Wissenschaften mit finanzieller Unterstützung des Bundesministeriums für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft jährlich fünf hochdotierte Stipendien an junge Wissenschaftlerinnen vergibt.
Die Urkunde wurde von der Vizepräsidentin des VAÖ, Dr. Maria Tiefenthaller, künstlerisch gestaltet und von der Präsidentin des VAÖ, Mag. Elisabeth Györfy, am 4. 11. 2017 an Frau Dr. Alexandra Pifl als Vertreterin der Firma L’ORÉAL übergeben.